10. November 2010

Hammer gegen Steine und Gemeinde

Mittwoch, 10. November 2010

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Eine Deponie schlummert bereits auf der Goldauer Bernerhöhe. Geht es nach der Muotathaler Unternehmung Schelbert AG («Töbeler») und dem Gemeinderat Arth, wird hinter der Bernerhöhe eine zweite entstehen, eine Inertstoffdeponie. Es geht nicht einfach um die Ablagerung von Gesteinsmaterial, deshalb ist der Weg zu einer einvernehmlichen Lösung steinig.

Der Goldauer Erwin Hammer wehrt sich seit mehr als zwei Jahren gegen die geplante Inertstoffdeponie hinter der Bernerhöhe. In seinem bisher mit Erfolg geführten Kampf hat er, zur Unterstützung seiner Möglichkeiten, jetzt gar den politischen Weg eingeschlagen. Im Juli reichte er beim Arther Gemeinderat die Einzelinitiative «Keine Grossdeponien etc. in Landschaftsschutz- und BLN-Gebieten der Gemeinde Arth» ein. Doch passiert ist bis anhin noch nichts. «Ich habe noch nichts vom Gemeinderat gehört. Es liegt noch kein Entscheid vor, ob die Einzelinitiative vor die Bürger kommt oder nicht», sagt Hammer. Ihn persönlich störe das Warten jedoch nicht. Denn in dieser Zeit könne bezüglich der Deponie nichts geschehen, das Gebiet bleibt unangetastet und die Natur dadurch geschützt. «Im Moment kann kein Nagel eingeschlagen werden», freut sich Hammer.

Übrigens: es sind nicht die Steine, die auf dem Bild zu erkennen sind, gemeint. Die Nagelfluhbrocken sind Bestandteil des Idylls Bernerhöhe.